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Sweet Amoris-Fanfiktion: Asuna's Story

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Beitrag von Serena Do Apr 02, 2015 6:52 pm

Prolog:
Ich hatte nicht viel erwartet, als ich mich dazu entschloss nach Sucre zu ziehen.
Sucre war eine Kleinstadt - oder besser ausgedrückt: Ein Dorf im Nirgendwo. Shoppingmöglichkeiten wie man es in einer Großstadt gewöhnt war gab es keine; ich hörte nur dass man mit dem Bus 40 Minuten lang in die Nächstgrößere Stadt fahren musste.
Zudem war Sucre nicht gerade beliebt - es bot auch kaum Touristenattraktionen an.
"Es ist fast wie ein riesengroßes Haus wo Menschen wohnen können." sagte mein Vater immer wieder.
Mein Vater war eines der Einwohner in Sucre - einer der wenigen von nur 20.000.
Das Dörfchen hatte 2 kleine Bäckereien, eine Post, Bahnhof, vielleicht mal 3-4 Tante-Emma-Läden wo man so ziemlich alles bekam, was man für den Haushalt benötigte, eine Grundschule, ein Kindergarten sowie eine Mittelschule.
Und nicht zu vergessen ein paar kleine Pommesbuden wo man etwas essen könnte und eine Bushaltestelle natürlich (Wie sollte man sonst in die Stadt fahren können?).
Für ein Stadtmädchen wie mich, welche aus der schönen Großstadt Amour City stammte, war Sucre natürlich ein unvorstellbarer Ort zum leben.
Und doch wollte ich zu meinem Vater ziehen und es machte mir auch kaum aus, eine Großstadt gegen ein Dorf auszutauschen.
Vielleicht lag es daran, dass meine Mutter nen neuen Freund hatte und wieder um die Welt reisen wollte und ich nicht immer mitkommen wollte. Im Gegensatz zu meiner Mutter war ich nicht so abenteuerlustig und fand sowas eher ermüdend und anstrengend statt Spaß.
Auch wenn ich nichts gegen ihren neuen Freund hatte... dieses ewige Verreisen hatte ich einfach satt....
Mein Vater war da ruhiger.
Vielleicht wollte ich deshalb zu ihm ziehen... oder?
Oder... was zog mich plötzlich nach Sucre?
Irgendeine unheimliche Macht oder war es nur, weil ich keine Lust mehr hatte mit meiner Mutter herumzureisen?
Was es auch war: Ich freute mich auf Sucre, auf meinem Vater und auf mein neues Leben.
Serena
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Beitrag von Serena Do Apr 02, 2015 9:58 pm

Kapitel 1: Die Ankunft

"Prinzessin!" hörte ich mein Vater mit seiner krächzenden aber dennoch lieben Stimme rufen, kaum als mein Taxi in die Einfahrt fuhr.
Der nette Fahrer holte mein Koffer aus dem Kofferraum heraus während ich bereits das Geld sowie etwas Trinkgeld zählte und sie diesem ihm übergab.
Er lächelte und wünschte mir noch einen schönen Tag ehe davon fuhr, doch davon bekam ich kaum was mit, da mein Vater bereits auf mich zu kam und mich fest an seiner Brust drückte.
Ich sog seinen Duft ein und fühlte mich sofort pudelwohl.
Es war vertraut und es tat gut einen vertrauten Duft einzuatmen (Wobei er im Grunde auch nicht viel besser roch als schon immer, etwas verschwitzt und umgeben von kalten Zigarettengeruch).
Ich mochte es trotzdem.
Wie schon gesagt, es war vertraut.
Anders als meine Mutter wo ich fast jeden Monat aufs neue einen anderen Geruch von ihr wahrnahm wegen ihrer vielen Männerbekanntschaften.
Mein Vater hatte seit der Scheidung keine andere Frau mehr gehabt.
Er lebte allein in einer kleinen Altbauwohnung in Sucre und arbeitete als Kriminalpolizist des Dorfes.
"Meine Prinzessin, hab ich dich vermisst. Und wie groß du geworden bist, schlanker und hübscher." sagte er und sein Lächeln wurde nur noch breiter.
Ich schenkte ihm ein Lächeln zurück.
"Ich hab dich auch vermisst, Dad." sagte ich. "Aber jetzt bin ich ja bei dir."
Mein Vater hielt mich noch einige Sekunden fest in den Armen, ehe er sich von mir löste und nach meinen Koffern griff.
"Ich habe dir auch schon dein Zimmer eingerichtet." fing er an zu sprechen. "Ich hoffe, es gefällt dir. Natürlich kannst du die Einrichtung auch ein wenig umändern, je nachdem wie es dir passt."
Er öffnete beim Reden die Hintertür seines alten, rostigen Transporters und schmiss den Koffer hinein. Zeitgleich nahm ich Platz am Beifahrersitz und schnallte mich an.
"Ich bin sicher, dass ich nichts an der Einrichtung ändern muss, Dad." antwortete ich lächelnd. "Außerdem hast du es mir eingerichtet, da nehme ich es gerne an."
"Schau es dir trotzdem erst mal an." grummelte er, aber ich war mir sicher, dass er sich freute. "Sicherheitshalber."

Nach etwa eine Viertelstunde packte mein Vater mit einem Ruck auf dem Parkplatz vor seiner Wohnung.
Er nahm mein Koffer wieder und ging geradewegs in seine Wohnung.
Als ich eintrat, roch ich als erstes kaltem Zigarettengeruch und ein bisschen von dem Geruch einer Fertignudelpackung war auch noch in der Luft.
Die Wohnung war nicht gerade die ordentlichste, das Wohnzimmer alles verkramt, in der Küche standen noch Schmutzgeschirr in der Spüle, aber das Bad roch angenehm gut.
Zitronenaroma...
"Entschuldige, ich werde direkt gleich aufräumen, Prinzessin. Ruh du dich schon mal in deinem Zimmer aus. Ist gleich da vorne." entschuldigte er sich und ging mit mir ins Zimmer.
Das Zimmer war natürlich deutlich kleiner als das, was ich bei meiner Mutter in Amour City hatte. Wenn man in das Zimmer eintrat, stand rechts neben der Tür ein Bücherregal und links daneben direkt ein größerer Kleiderschrank.
Neben den Kleiderschrank eingequetscht, gab es noch ein anderer Regal für meinen anderen Sachen, da war schon der Schreibtisch mit einem PC drauf und gegenüber das Bett.
Es war gut aufgeräumt und ich fühlte mich wohl.
"Es ist klasse, Dad." sagte ich ehrlich. "Ich mag es. Danke."
Mein Vater schien erfreut und zugleich erleichtert zu sein.
"Ich lass dich dann erst mal allein." sagte er. "Möchtest du draußen etwas essen oder soll ich uns etwas zaubern?"
"Wir könnten ins Junes gehen." meinte ich lächelnd.
Junes war ein kleiner Pommesladen, mit Frikadellen, Schnitzel, Salat... ich aß immer sehr gerne dort, wenn ich mein Vater besucht habe.
"Dann ist abgemacht." antwortete er lächelnd und verschwand.
Ich begann meine Klamotten in den Kleiderschrank einzuräumen und das Bett zu beziehen, aber das warst schon.
Die anderen Zeugs eilten nicht und ich merkte, wie müde ich war von der Reise.
//Morgen beginnt mein Schultag schon.// dachte ich.
Ich hätte nichts dagegen, wenn ich mich noch 1 Woche etwas ausruhen könnte, und mich einzuleben, aber ich wusste, das ging nicht. Zumal ich mitten im Schuljahr hierher zog.
Hätte ich doch lieber auf die Ferien warten sollen?
Aber ich konnte nicht warten, wollte so schnell wie möglich zu meinem Vater. Nach Sucre.
Es zog mich einfach hier.
Und mit einem Mal freute ich mich auf meine Schule.
Meine neue Schule, die Sweet Amoris High.
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Beitrag von Serena Sa Apr 04, 2015 5:17 pm

Kapitel 2: Schicksalhafte Begegnung
Als mein Wecker klingelte, er schien es mir, als sei es noch mitten in der Nacht.
Aber es war 06:00 Uhr morgen, nur anders als Amour City war Sucre auch für ihre regnerischen Wetterverhältnisse bekannt.
Zudem wurde es hier, ganz gleich ob Winter oder Sommer, immer recht schnell dunkel und Nebel war hier beinahe zu Alltag.
Schlaftrunken zog ich die Gardinen zur Seite und warf einen Blick nach draußen.
Es regnete.
In Strömen, wenn ich hinzufügen durfte, aber es machte mir nichts aus.
Irgendwie mochte ich Regen schon immer lieber als Sonnenschein, anders als meine Mutter. Sie hatte bei fast jeden Regen schlechte Laune.
Mein Vater war genauso wie ich.
Vielleicht wollte ich deshalb aus der sonnigen Gegend von Amour City fortziehen...

Für den ersten Schultag, wollte ich nur etwas einfaches anziehen, in was ich mich wohl fühlte.  Nun ja, ich zog immer nur das was ich wollte, einen bestimmten Trend hatte ich nie wirklich im Auge.

Nach dem ich mich fertig angezogen hatte, betrachtete ich mich noch einmal im Spiegel ehe ich zu meinem Vater in die Küche ging. Dort roch es nach gebrannten Toast, frischen Kaffee, frischen Zigarettengeruch und daneben lief das Radio mit den morgendlichen Nachrichten. Mein Vater schien sich eher für seine morgendliche Zeitung zu interessieren.
Er schaute nur hoch, um mir "Guten Morgen zu wünschen.
"Guten Morgen, Dad." sagte ich nur während ich mir ein Brötchen schmierte und Kaffee eingoss.
"Soll ich dich zur Schule fahren?" fragte er.
Ich schüttelte den Kopf. "Nein, nein. Ich finde es schon, bin ja nicht das erste Mal in Sucre."
"Aber es regnet, nimm nen Schirm mit." grummelte er besorgt.
Ich schenkte ihm ein Lächeln. "Alles gut, Dad. Ich bin 17. Ich weiß schon um mich zu sorgen."
Das beruhigte ihm ungemein.

Nach dem Frühstück machte ich mich auf dem Weg und weil es immer noch regnete, spannte ich meinen Schirm auf und ging los.
Auf dem Schulweg merkte ich, wie es ruhig es war. In der Großstadt war schon in aller herrgottsfrühe Gedränge und Lärm, aber hier in einem Dörfchen war es ruhig.
Nur der prasselnde Regen war zu hören - unnötig zu erwähnen, dass es mir gefiel.
Ich war ein Blick auf mein Smartphone um zu sehen, ob ich noch auf dem Richtigen Weg war. Als ich das Teil wegsteckte, merkte wie ich beobachtet wurde. Instinktiv folgte ich meinen Sinnen und stieß mit dem Blick auf einem Jungen, etwa in meinem Alter zusammen.
//Anscheinend ebenfalls ein Schüler der Schule..// dachte ich mir beiläufig und wollte weiter gehen, als mir eine Gänsehaut über den Nacken lief.
Der Junge starrte mich immer noch an, machte keine Anzeichen sich zu bewegen.
Im Gegensatz zu mir trug er keinen Schirm, weshalb ich sehen konnte wie seine Haare, seine Klamotten schon ziemlich nass sein mussten. Aber ihm schien es nichts auszumachen. Er fixierte mich nach wie vor, als wolle er jeden Zentimeter auswendig lernen und solangsam fühlte ich mich gestalkt und mir war unwohl in meiner Haut.
Sein Blick wirkte kaum freundlich, aber auch nicht wirklich voller Hass. Sein schulterlanges, rot gefärbtes Haar klebten ihm nass auf dem Kopf, ebenso wie seine Klamotten.
Schicke, schwarze Lederjacke, rotes Shirt, passende Jeans und Snickers.
Seine Schultasche die er unter dem Arm geklemmt hatte, war auch schon völlig durchnässt und ich fragte mich, was mit seinen Schulsachen wohl war oder ob die Tasche wenigstens wasserdicht war.
Der Ton einer eingegangenen SMS weckte mich aus meinem Trance und beim Anblick meines Telefons, merkte ich, dass ich mich beeilen sollte. Schnell schenkte ich dem Jungen noch einen Blick, ehe ich davon ging. Doch kaum setzte ich mich in bewegen, bewegte sich auch der Junge welcher anscheinend mir auf ein Schritt und Tritt verfolgte.
Langsam reicht es!
Ich drehte mich abrupt zu ihm und sagte: "Wer bist du?"
Ich wollte es eigentlich ärgerlicher sagen, aber irgendwas an ihm ließ mich ruhiger meinen Satz aussprechen.
Er antwortete nicht sondern kam noch einige Schritte näher auf mich zu.
"Ich weiß nicht." flüsterte er dessen Ton ruhig, leise aber dennoch bedrohlich rüber kam. "Ich heiße Castiel."
"Castiel.." wiederholte ich seinen Namen.
Mein Herz raste, es tat weh den Namen auszusprechen... Warum?
"Wer bist du?" wollte er wissen.
"Asuna..." murmelte ich zur Antwort.
"Asuna.." auch wiederholte meinen Namen. Aber diesmal klang seine Stimme viel melodischer, änderte aber nichts daran, dass der Klang wie Gift in meinen Ohren war.
Es tat weh.
"Bitte zieh weg!" waren seine Worte, ehe er an mir vorbei ging. "Du solltest nicht hier sein..."
Jeder normale Mensch wäre verärgert gewesen, doch ich blieb nur wortlos zurück.
//Er meint es ernst.//, dachte ich und plötzlich bekam ich eine böse Vorahnung.
Mir wurde schwummrig vor den Augen, doch ich fiel nicht um sondern sah binnend weniger Sekunden Bilder vor meinen Augen:
Ich sah meinen eigenen Tod.
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